Henning Rudolph wird baden-württembergischer Triathlon- Meister
Pedro Leischwitz erneut Vizemeister in der AK M65

 

Der Reilinger Triathlet der ASG Tria Hockenheim, Henning Rudolph, kam, sah und siegte. Bei den baden-württembergischen Triathlon-Meisterschaften über die Kurzdistanz im Rahmen des „Römerman“-Triathlons über 1800 Meter Schwimmen, 42 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen in Ladenburg war Henning Rudolph in der Altersklasse M60 nicht zu schlagen und gewann in 2:47:56 Stunden unangefochten die baden-württembergische Triathlon-Meisterschaft. „Mein erster Start beim Römerman in Ladenburg sollte auch mein letzter Triathlon mit einem hohen Anspruch sein. Nichts Anderes, wie eine starke Leistung mit dem Sieg und dem Titel eines baden-württembergischen Meister war das Ziel“, setzte sich der Reilinger im Vorfeld selbst enorm unter Druck. Bevor es richtig los ging wurden die 1200 Triathleten mit dem modernen Schiff „König Silvia“ auf dem Neckar flussaufwärts zum Start geschippert. Nach dem Startschuss gab es kein Halten mehr und Henning Rudolph hatte bereits nach einem entspannten Schwimmen im Neckar nach 28:09 Minuten als Fünfter in seiner Altersklasse wieder festen Boden unter seinen Füßen. Auf dem sehr anspruchsvollen 42 Kilometer langen Radkurs mit über 800 Höhenmetern durch den vorderen Odenwald hatte sich Rudolph einen Plan zurechtgelegt. „Es war mein erster Triathlon überhaupt den ich mit einem Rennrad absolvierte, anstatt der gewohnten Zeitfahrmaschine.  In den ersten beiden Anstiegen zum Weißen Stein wollte ich etwas verhaltener fahren um nicht zu überpacen um dann auf den Abfahrten und dem dritten Anstieg all out fahren zu können, was mir auch sehr gut gelungen ist“, erläuterte der Reilinger seine Renntaktik. Angekommen in der zweiten Wechselzone war der ASG-Triathlet dann in der Altersklasse auf der 2.Platz nach vorne gefahren und hatte einen zweiminütigen Rückstand zum Führenden Uwe Wenze (SV Nikar Heidelberg) aufzuholen. Bereits zu Beginn der zweiten Laufrunde konnte der noch 60-jährige ASG-Modellathlet die Führung übernehmen, die er bis zum Ziel auf fast zwei Minuten ausbauen konnte. Unter dem lautstarken Anfeuern der mitgereisten ASG Tria-Fans lief Rudolph mit der schnellsten Laufzeit über zehn Kilometer (46:01 Minuten) freudestrahlend als Sieger und Baden-Württembergischer Meister in der AK 60 am Ladenburger Neckarufer in 2:47:56 Stunden ins Ziel und machte sich zu seinem 61. Geburtstag in wenigen Tagen selbst das schönste Geburtstagsgeschenk. Auch der ASG-Altmeister Pedro Leischwitz wurde nur zwei Wochen nach seinem Vizetitel über die Sprintdistanz auch auf der Kurzdistanz in der Altersklasse M65 in 3:01:27 Stunden baden-württembergischer Triathlon-Vizemeister. „Der Sieger der Sprintwertung von Bietigheim, Karsten Ferchow, musste sich diesmal mit dem vierten Platz in der AK 65 begnügen“, freute sich Leischwitz seinen Widersacher wieder besiegt zu haben. Für den mit Abstand schnellsten Triathleten der ASG Tria, Andris Rodewald, reichte es trotz guter Schwimmzeit (26:07 Minuten), starker Radzeit (1:18:34) Stunden und bärenstarker Laufzeit (40:10 Minuten) nur für den undankbaren und ärgerlichen 4. Platz in der stärksten Altersklasse M30 der baden-württembergischen Meisterschaft. „Ich habe alles gegeben, was in meinem Tank war. Mehr ging nicht“, war Rodewald im Ziel keineswegs enttäuscht. Einen fulminanten fünften Rang feierte dagegen die einzige ASG-Dame Andrea Hick in der AK W55 in 3:51:01 Stunden. Der für das Heid-Team startende ASG-Triathlet, Thorsten Maier, finishte in 3:25:52 Stunden auf Rang 35 in der AK M45. cry